Unsere bisher größte Reise. Da es schon immer ein Traum von mir war, eine längere Reise zu unternehmen, war nach meiner Weiterbildung der perfekte Zeitpunkt dafür.
Umso schwieriger war es dann für das kurze Zeitfenster eine geeignete Route dafür zu finden. Nach Überlegungen standen die Sahara, das Himalaya und das Pamir. Auf letzeren ist die Entscheidung dann gefallen, da es von der Strecke her zu bewältigen war, keine Affenhitze zu dieser Jahreszeit herrschte und schließlich kein Monsun auf uns niederrießelte.
So verschickten wir die Motorräder mit der Spedition Globalsped von Deutschland aus mit einer Transportkiste nach Almaty in Kasachstan.
Von dort aus zogen wir eine kleine Schleife durch Kasachstan, reisten dann nach Kirgistan ein und überquerten schließlich das Pamir durch Tadschikistan. Weiter ging es durch Usbekistan in die Wüste Kisilkum und zum Aralsee.
Dann kam das Land das am schwierigsten zu bereisen ist. Turkmenistan. Vorab ist es nicht möglich ein Visum zu beschaffen, dieses wird erst an der Grenze ausgestellt. Des weiteren werden nur Transitvisas ausgestellt das ein Aufenthalt von höchstens drei Tagen gewährt. Ein Touristenvisa wird nur ausgestellt wenn man von einer staatlichen Reiseagentur begleitet wird. So haben wir es dann auch gemacht, bekamen von der Turkmenischen Regierung jedoch nur sieben Tage genehmigt, was aber ausreichte.
Die Weiterreise ging durch den Iran, dafür wird ein Carnet de Passage benötigt, das vom ADAC gegen Kaution ausgehändigt wird.
Von Osten kommend durchreisten wir die Türkei, Griechenland, Albanien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien, Österreich und schließlich nach über zwei Monaten Deutschland.
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